Sie wollen etwas über uns wissen?
Dann hier ein paar Background Hinweise, die Ihnen vielleicht helfen :
Aktuelle Besetzung:
Jürgen Engel
Josef Rembeck
Peter Langer
Gabi Michelfeit
Michael Moser
Maria Schmid
Ingrid Schreiner
Lambert Zumbrägel
Historie
Das Kabarett wurde 1987 von MitarbeiterInnen des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Würzburg gegründet. (Derzeit ist zwar kein Cherube mehr im Jugendamt tätig aber 5 der Cheruben sind aktuell im
kirchlichen Dienst, bzw. bei kirchlichen Trägern tätig.)
Zuerst wurden ausschließlich "interne" Auftritte, also bei Veranstaltungen des Jugendamtes wahrgenommen. Aufgrund reger Nachfrage fanden sich aber immer mehr Veranstalter in der Diözese. Seit 1989
treten wir auch öffentlich auf.
Wir gastieren hauptsächlich in der eigenen Diözese und pflegen den Lokalbezug. Auch wenn wir in Nachbardiözesen wie Bamberg oder Fulda auftreten, ist dies doch eher selten und wird auch nicht angestrebt.
In den jetzt schon 30 Jahren haben auch die Mitglieder gewechselt. Von den Gründungsmitgliedern sind heute aber noch vier dabei.
Am 14.Mai 2023 standen die Cheruben nach über 35 Jahren ein letztes Mal auf der Bühne.
Programme
1989 Kirche von oben - alles unter einem Hut
1990-1991 Wie auf Erden - so im Himmel
1992-1993 Die Lust am Frust
1994-1995 Ver-Hüte sich wer kann !
1996-1998 Wie geht's uns denn heute ?
1998-2000 Zurückbleiben, bitte !
2001-2003 The Show must go on !
2003-2005 Im Namen des Volkes
2006 - 2008 Achtung Gegenverkehr
2009 - 2011 Unverbesserlich - Chronisches aus 20 Jahren
2012 Jubiläums Casting Wettbewerb zum 25.
2012 - 2014 Schon bedient!?
2015 Konzilspause
2016 Erarbeitung eines neuen Programmes
2017 - 2019 Geht´s noch?
2019 An der Sch(m)erzgrenze
2022 - 2023 Jetzt reicht´s!
Selbstverständnis
Wir verstehen uns als, wenn auch recht eigenwilligen Teil der Kirche. Kirche heißt für uns nicht nur Klerus, Papst und Struktur, sondern vielmehr die Gemeinschaft der Gläubigen, die sich immer weiter
entwickelt und verändert. Und so nehmen wir nicht nur die Amtskirche, sondern gerade auch den "braven" (oder eben nicht) Katholiken auf´s Korn. Gerade hier scheint die Form des Kabaretts für uns wie
für das Publikum eine ideale Form zu sein, mal den Kirchenfrust loszuwerden, der sich nicht nur auf Amtskirche bezieht. Auch der Klerus ist Teil des Kirchenvolkes.
Konflikte
Natürlich bewegen wir uns mit der Form des Kabaretts auf dem schmalen Grad zwischen sachlicher Kritik und Verletzung von persönlichen religiösen Gefühlen. Letzteres wollen wir vermeiden. So sind
Glaubensfragen bei uns auch nie Thema. Allerdings ist für manche schon eine menschengemachte Kirchenstruktur unveränderbares Glaubensgut. Hier wissen wir uns aber im Gespräch mit Kritikern und auch
der Bistumsleitung.
Unser Ziel sind nicht Konflikte, sondern Veränderungen oder zumindest das Auslösen von Nachdenklichkeit darüber. Leider gehen unsere schärfsten Kritiker nie zu unseren Auftritten, sondern entnehmen ihr ganzes Wissen über uns einzig und allein der Presse. Nachfragen oder Gesprächswünsche von dieser Seite erhalten wir kaum, nur manche unsachlichen Leserbriefe. Wenn wir konstruktive Diskussionen auslösen, ist uns das nur recht.
Hobby und Freizeit
Die 8 Cheruben betreiben das Kabarett als Hobby und Freizeitvergnügen. Wir sind also keine Profis (wie manche schon fälschlich behauptet haben). Ebenso arbeiten wir nicht im Auftrag der Kirche, und
nicht in unserer Dienstzeit. (Wurde alles schon angenommen.) Daher treten wir auch nicht öfter als 10 x im Jahr auf.
In der Regel haben wir einen verantwortlichen Veranstalter, der uns engagiert. Eigene Veranstaltungen machen wir nur in äußersten Ausnahmefällen. Alle Nummern werden von uns selber geschrieben und arrangiert, - Ausnahme ist das Nummerncasting 2012. Daher spielten wir in "Schon bedient?!" erstmalig auch Nummern, die von Fans geschrieben, und von uns arrangiert wurden. Bühnenbild und Requisiten sind selber gebaut. ·
Gage
Für unsere Auftritte verlangen wir eine Gage, die unsere Ausgaben für Fahrtkosten, Materialien, Technik und Fortbildung deckt. Honorare oder Gagen gibt es für die Mitglieder des Kabaretts nicht. Die
Überschüsse werden an soziale und caritative Projekte in der Nähe und überall auf der Welt gespendet. So zum Beispiel an :
- CAJ Jugendwerkstatt in Aschaffenburg
- Aufbau von Jugendarbeit mit Barrio-Kindern in Ecuador
- Ruandahilfe der Benediktiner in Münsterschwarzach
- Schulprojekt für Straßenkinder in Buenos Aires, über Infomarkt Eine Welt
- Solidaritätsfond der Diözese Würzburg
- Solidaritätsfond Arbeitslosigkeit der KAB in Schweinfurt
- Bosnienhilfe der "Mütter für den Frieden"
- "Verein Menschenrecht Arbeit" in Aschaffenburg
- Ärzte ohne Grenzen
- Antonie-Werr-Zentrum St.Ludwig, Betreuung von jungen Frauen in Not
- amica e.V. - Kriegstraumaarbeit mit Frauen in Bosnien
- Kosovohilfe
- Sozialdienst Katholischer Frauen
- Schwangerschaftskonfliktberatung
- Solwodi - Solidarität mit Frauen in Not
- Aidshilfeprojekt in Sambia
- Underground - Strassenkinderprojekt in Würzburg
- Treppenliftaktion der Heuchelhofschule
- Pakistan Erdbebenhilfe
- Verein Lachtränen -Klinikclowns
- Würzburger Stolpersteine
- Stiftung "Miteinander für das Leben"
- Missio Kindersoldaten-Aktion: Volltreffer
- Christian Müssig Pfarreiarbeit in Bolivien
- Wohngruppe Berscheba, Würzburg
und noch viele Projekte mehr.
Bisher konnten wir so durch die vielen ZuschauerInnen und die werbekräftigen VeranstalterInnen einen Gesamtbetrag von über 80.000,-Euro spenden.